Die Wahl der richtigen Halterung für dein Balkonkraftwerk ist absolut entscheidend für Sicherheit und maximalen Ertrag. Denn das Solarmodul soll ja fest sitzen und optimal zur Sonne ausgerichtet sein. Hier erfährst du alles Wichtige über die gängigsten Halterungstypen und worauf du bei der Montage achten musst.
Je nachdem, wo du dein Balkonkraftwerk anbringen möchtest, gibt es unterschiedliche Befestigungssysteme:
Befestigung am Balkongeländer (Gitterbalkone)
Dies ist die klassische und einfachste Methode für die meisten Mieter.
Montage an festen Brüstungen und Fassaden
Wenn du eine geschlossene Beton- oder Mauerwerksbrüstung hast oder das Modul direkt an der Hauswand anbringen möchtest:
Montage auf Flachdach oder im Garten
Ideal für Garagendächer, Carports, Gartenhäuser oder ebenerdige Flächen.
Montage auf Schrägdach (Ziegeldach/Blechdach)
Für maximalen Ertrag, wenn der Balkon nicht optimal ausgerichtet ist.
Aspekt | Wichtige Punkte |
Material | Wähle witterungsbeständige Materialien wie eloxiertes Aluminium und Edelstahl (A2), um Rost und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. |
Neigungswinkel | Die optimale Ausrichtung ist nach Süden mit einem Neigungswinkel zwischen 15° und 35°. Halterungen mit einstellbarem Winkel bieten die größte Flexibilität und den höchsten Ertrag. |
Kompatibilität | Die Halterung muss zur Rahmenhöhe (meist 30 mm oder 35 mm) und den Maßen deines Solarmoduls passen. |
Windlast | Die Halterung muss statisch für die lokalen Wind- und Schneelasten ausgelegt sein. Achte auf TÜV- oder statisch geprüfte Systeme. |
Schutz | Für die Montage am Geländer oder an empfindlichen Oberflächen ist ein Kratzschutz (Pads, Gummi) wichtig. |
Die Montage eines Balkonkraftwerks ist in der Regel für handwerklich Begabte gut machbar. Bei Unsicherheiten – insbesondere bei der Dachmontage oder wenn du in Gemeinschaftseigentum montierst – ist die Rücksprache mit einem Fachmann (Elektriker, Dachdecker) immer die sicherste Wahl!