Du spielst mit dem Gedanken, dein Balkonkraftwerk mit einem Speicher zu erweitern? Eine gute Idee, denn egal ob 800 Watt oder 2000 Watt, so kannst du den tagsüber erzeugten Strom auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint – zum Beispiel abends oder nachts. Doch lohnt sich das wirklich? Wir beleuchten die Vor- und Nachteile und zeigen dir, worauf du achten musst.
Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ist im Grunde ein Mini-Solarkraftwerk für dein Zuhause, das aus Solarmodulen und einem Batteriespeicher besteht. Während die Solarmodule tagsüber Strom erzeugen, speichert der Akku den überschüssigen Strom, den du gerade nicht verbrauchst. Diesen gespeicherten Strom kannst du dann nutzen, wenn die Stromproduktion der Module gering ist (z. B. bei Dämmerung oder Bewölkung) oder ganz ausfällt (nachts).
Wenn du dich für ein Balkonkraftwerk mit Speicher entscheidest, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
Ob sich ein Speicher für dich lohnt, hängt stark von deinem individuellen Stromverbrauch ab. Wenn du tagsüber wenig zu Hause bist und deinen Strombedarf hauptsächlich in den Abend- und Nachtstunden hast, kann ein Speicher die Effizienz deines Balkonkraftwerks deutlich erhöhen und deinen Autarkiegrad steigern.
Für Haushalte, die ohnehin viel Strom tagsüber verbrauchen (z. B. bei Home-Office), ist die Anschaffung eines Speichers oft weniger wirtschaftlich, da der direkt verbrauchte Strom schon ohne Speicher kostenlos zur Verfügung steht.
Letztlich ist die Entscheidung eine Abwägung zwischen den höheren Anschaffungskosten und dem gesteigerten Nutzen und der Unabhängigkeit.