Du möchtest deinen eigenen Strom erzeugen? Fantastisch! Ein Balkonkraftwerk (auch Stecker-Solar-Gerät genannt) macht das einfach und sicher möglich. Technisch gesehen ist es ein cleveres, kompaktes System, das nahtlos in deinen Haushalt integriert werden kann. Lass uns die wichtigsten technischen Details genauer anschauen, damit du verstehst, wie aus Sonnenlicht nutzbarer Haushaltsstrom wird.
Ein Balkonkraftwerk besteht in der Regel aus drei aufeinander abgestimmten Hauptkomponenten:
1. Die Solarmodule: Die Energie-Fänger
Die Module sind das, was du siehst: große, dunkle Platten, die das Sonnenlicht einfangen. Sie bestehen aus vielen Solarzellen, die den photovoltaischen Effekt nutzen, um Licht in Gleichstrom (DC) umzuwandeln.
2. Der Wechselrichter: Das Herzstück der Umwandlung
Der Gleichstrom (DC), den die Solarmodule erzeugen, kann deine Haushaltsgeräte nicht direkt versorgen. Hier kommt der Mikrowechselrichter ins Spiel.
3. Die Einspeisung: Der Weg in die Steckdose
Der Wechselstrom aus dem Wechselrichter muss nun in dein Stromnetz gelangen.
Um die bestmögliche Stromernte zu erzielen, ist die Positionierung entscheidend:
Dein erzeugter Strom wird direkt von deinen Haushaltsgeräten verbraucht. Der Zähler dreht sich nur dann weiter (oder rückwärts, wenn du einen alten Ferraris-Zähler hast, was nicht erlaubt ist), wenn du Strom aus dem öffentlichen Netz beziehst.
Mit diesen technischen Grundlagen bist du bestens gerüstet, um die Anschaffung deines eigenen Balkonkraftwerks zu planen und erfolgreich umzusetzen!